Nach nem recht windigen Anfang, ging richtig die Post ab. Wir haben schon im Hafen die Arbeitsfock am 2. Vorstag hochgezogen Persenning über Genua und los gings. Anfang lief das ganze gut vor sich hin ich saß oben auf der kante bei schönen 20 Grad Schräglage. Der Wind wurde zunehmend stärker und die Wellen höher. Richtung Seemitte wurde der Wind so stark dass wir das erste reff ins Groß gemacht haben, kurze Zeit später dann das 2., auch das half nicht viel. Mit viel Schräglage und Seegang hat es uns auf der Nussschale so durchgeschüttelt. Und an eine Richtung war nicht mehr zu denken, also haben wir uns entschlossen die Segel zu Bergen und Friedrichshafen unter Motor anzulaufen. Das war bei diesem Seegang sehr anstrengend, der Motor war oft außerhalb des Wassers und Oma Klara krachte in die Wellen. Der See war trotz herrlichem Sonnenschein so gut wie leer. Große Boote hatten auch so ihre Schwierigkeiten die Richtung zu halten. Kurz vor Friedrichshafen wurden die Wellen weniger und wir konnten in aller Ruhe am Steeg seitlich festmachen.
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